Entscheidung über einmalige oder wiederkehrende Straßenbeiträge
Seitens der SPD wurde bei dieser schwierigen Entscheidung ein Antrag gestellt, den Bürger aktiv am Entscheidungsprozess zu beteiligen und eine Befragung der Grundstückseigentümer vorzunehmen.
Der Antrag wurde von der SPD in der Erwartung eingereicht, dass eine Mehrheit sich für wiederkehrende Straßenbeiträge aussprechen würde um damit die Entscheidungsträger in der Gemeindevertretung unter Druck zu setzen. Diese Erwartung beruhte auch auf der Tatsache, dass leider immer wieder nicht korrekte Angaben in die Diskussion eingebracht wurden.
Mittlerweile liegt das Ergebnis der Bürgerbefragung vor. 47,4% haben sich für die seitherige Regelung, d.h. die einmaligen Straßenbeiträge, ausgesprochen. 39,4% haben wiederkehrende Straßenbeiträge favorisiert.
Dies ist nach demokratischen Gesichtspunkten ein eindeutiges Votum, das für die Gemeindevertretung angesichts der bisherigen Beratungen eine klare Grundlage zu einer Entscheidung darstellt.
Diese Entscheidung kann nur „Einmalige Straßenbeiträge“ heißen.
Nachdem SPD und der Bürgermeister sich sehr für eine Bürgerbefragung ausgesprochen haben, wäre eine Kehrtwendung bei der anstehenden Entscheidung und die Nichtbeachtung des Bürgerwillens eine völlig inakzeptable Vorgehensweise.
Mit völligem Unverständnis muss daher ein Bericht in der Odenwälder Zeitung zur Kenntnis genommen werden, in dem seitens des Bürgermeisters und des SPD-Fraktionsvorsitzenden das Ergebnis als nicht ausreichend für die Entscheidung bewertet wird.
Die CDU Wad-Michelbach wird in der Gemeindevertretung für die gerechtere und insgesamt preiswertere Variante stimmen. Das ist die Beibehaltung der einmaligen Straßenbeiträge.